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SPD Kaltenholzhausen.

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SPD-Kreistagsfraktion nimmt Nachwuchsgewinnung bei Medizinern weiter in den Blick :

Pressemitteilung

Im Februar 2018 hat die SPD-Kreistagsfraktion als erste Fraktion im Rhein-Lahn-Kreis eigenständige Stipendien zur Gewinnung von jungen Hausärzten für den Kreis in die Diskussion eingebracht. Das Thema wurde unter anderem im Kreisausschuss und zuletzt in der Kreisgesundheitskonferenz nähere beraten. In einem Gespräch haben nun Landrat Frank Puchtler und Carsten Göller, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, den aktuellen Sachstand und weitere Überlegungen ausgetauscht.

Rund 40 Prozent der Hausärzte im Rhein-Lahn-Kreis sind 60 Jahre und älter. Daran ist abzulesen, dass es in den kommenden Jahren eine Abgangswelle geben wird, der man sich entgegenstellen muss. Die zielgerichtete Nachbesetzung von Praxen und Stellen mittels Werbung und Angeboten an junge Mediziner ist dabei ein Weg. Langfristig will man aber auch über Stipendien dieses Ziel dauerhaft erreichen. Für das Stipendium sollen sich die jungen Ärzte verpflichten, anschließend im Rhein-Lahn-Kreis als Hausarzt tätig zu werden. „Hierbei handelt es sich um eine breite Gemeinschaftsaufgabe, die der Kreis nicht alleine bewältigen kann", so Göller. Daher hat Landrat Puchtler Gespräche mit im Kreis ansässigen Praxen und Kliniken geführt. Münden sollen alle Bemühungen in einem Netzwerk zur Aus- und Weiterbildung sowie einem Mentoren-Programm für die jungen Mediziner. Darüber hinaus soll es eine Ausbildungskooperation im Weiterbildungsverbund zwischen dem Kreis selbst sowie den Kliniken und Praxen im Kreis geben. Nach Abschluss des Studiums sollen die Stipendiaten ihre Weiterbildung zum Facharzt der Allgemeinmedizin im Rhein-Lahn-Kreis absolvieren.

Zur Finanzierung soll nicht nur der Kreishaushalt herangezogen werden, sondern nach dem Wunsch der SPD auch Stiftungen und Institutionen. Auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises soll mit einbezogen werden, da Arztpraxen auch immer Arbeitgeber in der Region sind und ein wichtiger Bestandteil eines guten Wirtschaftsstandortes. Hierzu konnte Puchtler berichten, dass mit Stiftungen aussichtsreiche Verhandlungen geführt wurden.

Göller dankte Puchtler für die ausführlichen Informationen im Gespräch und lobte die Kreisverwaltung für die bereits angegangenen Schritte in diesem Bereich. "Geld alleine, wie von einigen im Kreis suggeriert, wird unser Problem nicht lösen. Es braucht Netzwerke und starke Partner mit denen wir die ärztliche Versorgung im Kreis dauerhaft sichern", so Göller.

 

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